Zerreibt man ein Wermutblatt ein wenig zwischen den Fingern, wird das ätherische Öl frei und verströmt seinen intensiven Duft. Dieser Geruch vertreibt sogar Motten aus Schränken oder lästige Fliegen aus Wohnräumen. Nimmt man von dem Blatt ein wenig in den Mund, schmeckt man sehr schnell den charakteristischen bitteren Geschmack – wer kennt ihn nicht, den sprichwörtlichen „Wermutstropfen“. Aber er hilft, wenn einem etwas auf den Magen geschlagen ist.
Wermut ist eines der Kräuter, das vor allem in flüssiger Form Bekanntheit erlangte – sei es als Tee gegen diverse Magenbeschwerden oder als Alkohol in Form von Wermutschnaps oder dem berühmt-berüchtigten Absinth. Die Blätter und Blüten des Wermuts eignen sich sowohl zum Trocknen als auch zum Einfrieren. „Martini auf Wermut“: Serviere deinen Gästen beim nächsten Mal den Martini mit einem frischen Wermutzweig. Aber bitte vorher rühren! Sieht super aus und schmeckt gut.
Die Heilpflanze Wermut mit den grau-silbernen Blättern verlangt humosen, durchlässigen Boden und einen Platz in voller Sonne. Aufgrund von Wurzelausscheidungen verträgt sich Wermut nicht so gut mit anderen Pflanzen und sollte besser einen separaten Platz bekommen. Ein kräftiger Rückschnitt kann bei älteren Pflanzen schon im Herbst erfolgen. Samenfeste Sorte.
Vertrauen ist gut, Bioland ist besser: Unsere pflanzen sind zertifiziert!