Zugegeben: Spargel-Erbse klingt etwas merkwürdig. Ist sie auch! Die Hülsenfrucht sieht optisch einer Erbsenschote ziemlich ähnlich, wäre da nicht diese 3D-Form mit ihren welligen Rändern. Noch verrückter wird’s beim Geschmack: Sie schmeckt nämlich nach Spargel! Alle Teile der Spargel-Erbse sind essbar – die Hülsen mit den Erbsen, die Blätter und Triebe und auch die samtig roten Blüten, die sie den ganzen Sommer über trägt. Man dünstet oder brät sie wie Gemüse, oder isst sie roh als knackige Salatbeigabe.
Die Schoten der Spargel-Erbse brät man als Ganzes wie Zuckerschoten oder gibt sie in Suppen und Currys. Auch die jungen Triebe mit den Blättern können als Gemüse gedünstet und z.B. in Teigtaschen gefüllt werden. In ca. 1 cm lange Stücke geschnitten sind die rohen Hülsen ein Hingucker auf Salat. Die Spargel-Erbse gilt in England und Asien schon jetzt als Delikatesse!
Die Spargel-Erbse eignet sich ideal zur Zwischen- oder Unterpflanzung von mittel- und starkzehrenden Pflanzen wie Gurken, Zucchinis, Tomaten und Chilis. Sie bevorzugt einen feuchten, humusreichen, kalkhaltigen Boden. Sie zählt zu den Leguminosen, das heißt sie sammelt Stickstoff aus der Luft und lagert ihn als Dünger im Boden an. Sie kann problemlos zurückgeschnitten werden. Geerntet werden die jungen, noch grünen, ca. 4 cm langen Hülsen bereits nach 6 – 8 Wochen. Von Juli bis September reifen stetig neue Schoten nach.
Vertrauen ist gut, Bioland ist besser: Unsere pflanzen sind zertifiziert!