Die Bezeichnung Heidelbeere stammt wohl von „auf der Heide wachsende Beere“. Oft wird sie auch Blaubeere genannt. Der Name kommt daher, dass sich Zunge und Zähne beim Verzehr blau verfärben. Doch keine Sorge, nur bei der heimischen Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), da bei ihr Anthocyan auch im Fruchtfleisch enthalten ist. Bei der Blu Heidelbeere, die von den amerikanischen Sorten (Vaccinium corymbosum) stammt, befindet sich der Farbstoff nur in der Schale. Da bleiben die Zähne weiß!
Die Früchte können frisch verzehrt oder zu Marmelade oder Kuchen verarbeitet werden.
Sehr wichtig für einen hohen Ertrag und eine gesunde Pflanze ist die Standortwahl! Die Blaubeere benötigt einen humosen, gleichmäßig feuchten
und durchlässigen Boden, im leicht sauren Bereich (kalkfrei). Sie wächst in der Natur auf feuchten Moorwiesen und im Unterholz lichter Moorwälder. Die Wurzeln der Pflanze breiten sich flach im Boden aus, daher nicht zu tief einpflanzen, denn die Wurzeln sterben bei Sauerstoffmangel sehr schnell ab. Beim Pflanzen daher die Oberkante des Topfballens zwei Finger breit aus der Erde herausstehen lassen und den gesamten Wurzelbereich anschließend mit Rindenmulch anhäufeln. Ist der Kalkgehalt im Boden zu hoch, zeigt die Pflanze gelbe Blätter. Daher möglichst mit Regenwasser gießen. Für eine gute Fruchtbildung sollten ältere Triebe (vier Jahre und älter) entfernt werden. Sorte: Reka.
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