Beim Einpflanzen in einen Topf oder Kübel ist es enorm wichtig, dass der Topf am Boden Löcher hat. Überschüssiges Wasser und Regenwasser muss abfließen können. Ansonsten bildet sich Staunässe, die Wurzeln bekommen keinen Sauerstoff und sterben ab. Die Blätter sehen dann gelb oder braun aus.
Qualitativ minderwertige Pflanzerde hat keine gute Wasserführung und die Wurzeln können sich nicht optimal entwickeln. Schlechte Pflanzerde bekommst du später nur sehr schwer ausgetauscht. Besser gleich hochwertiges Substrat aus dem Gartenfachhandel verwenden.
Besonders im Topf benötigen Gemüsepflanzen zur Fruchtbildung ausreichend Nährstoffe. Die Pflanzen „verhungern“ sonst, bekommen hellgrüne Blätter und bilden kaum und zu kleine Früchte. Bei Kräutern ist dies nicht zwingend erforderlich, aber auch nützlich.
Beim Auspflanzen ins Beet ist der richtige Standort sehr wichtig! Beachte dazu die Angaben auf dem Etikett deiner Pflanze. Ist er gefunden, solltest du deine Pflanzen langsam an die Außentemperaturen gewöhnen. Dies gilt sowohl für heiße Sommertage als auch für kühle Nächte. Dazu die Pflanze ca. 2 Wochen an einen halbschattigen Ort stellen und ggf. mit etwas Vlies abdecken. Dann geht´s ans Eingraben: Den Boden ca. 30 cm tief lockern und etwas Bio-Langzeitdünger einarbeiten. Die Pflanzen nur so tief einpflanzen, wie sie bereits im gelben Topf wachsen. Anschließend aus Erde einen kleinen, kreisförmigen Wall um die Pflanze formen und mit Wasser angießen.
Lebensraum für Nützlinge im Garten schaffen: Marienkäfer fressen Blattläuse. Igel, Spitzmäuse, Maulwürfe und Vögel fressen Schnecken. Tausendfüßler fressen Schneckeneier. Gegen Ameisen helfen Lavendel und Rainfarn. Blatt- und Blutläuse werden von Kapuzinerkresse abgefangen. Gegen Nematoden/Fadenwürmer/Älchen im Boden helfen Tagetes.
Gelegentlich bekommen Kräuter und Gemüsepflanzen Besuch von ungebetenen Gästen. Bedenke, dass auch „Schädlinge“ ihren Platz und ihre Aufgaben im Ökosystem haben. Sie sollten nicht bekämpft, sondern ihr Auftreten in Grenzen gehalten werden. Oft reicht es vorbeugende Kulturmaßnahmen durchzuführen und Nützlinge im Garten zu fördern.
Weitere Tipps zur Bestimmung, Vorbeugung und Bekämpfung von ungebetenen Gästen und Krankheiten findest du hier.
Vertrauen ist gut, Bioland ist besser: Unsere pflanzen sind zertifiziert!